Fränkisches Brauereimuseum - Brautradition auf dem Michelsberg
Schon 1122 bekamen die Benediktinermönche auf dem Michaelsberg das Braurecht verliehen, das nach der Aufhebung der Klöster im Jahr 1804 an die Stadt Bamberg gelangte. Die Stadt vermietete die Brauerei bis 1969 an Bürger der Stadt. Seit 1979 kümmert sich ein Förderverein um das Museum mit seinen 900 m2 Ausstellungsfläche und 1.400 Exponaten. In fünf Abteilungen werden die Besucher vom Sudvorgang bis zur Abfüllung des Bieres unterhaltsam informiert. Das Sudwerk diente der Bierwürzevorbereitung, dem Maischen, Läutern und Würzekochen. Über eine umfangreiche Sammlung von Bierwerbeartikeln gelangen die Besucher in die Hopfenabteilung, wo sich alles um das Gewürz des Bieres dreht. Unter dem Motto „Vom Halm zum Malz“ wird in der Mälzerei alles zur Verarbeitung der Gerste beim Brauvorgang erzählt. In den Gär-, Lager- und Eiskellern reifte das Bier bis zur Genussfähigkeit heran, bis es nach der Filtration in Fässer und Flaschen abgefüllt wurde. In der Region mit der höchsten Brauereidichte der Welt ist es ein Anliegen, das Andenken an die Handwerkszweige zu erhalten, die sich seit Jahrhunderten der Bierherstellung widmen.
Öffnungszeiten
April bis Oktober
Mittwoch bis Freitag: 13:00 bis 17:00 Uhr
Samstag und Sonntag, feiertags: 11:00 bis 17:00 Uhr
Gruppenführungen nach Absprache auch außerhalb dieser Zeiten möglich