Das Welterbe Bamberg wird zur Krippenstadt!
In der sogenannten „staden Zeit“, wenn es draußen kalt und ungemütlich wird, ja gerade dann offenbart das Weltkulturerbe Bamberg seine beschauliche und verträumte Seite, die vor allem jedes Jahr aus Neue in der Szenerie der „Krippenstadt“ ihren Ausdruck findet.

Die große Vielfalt der Krippen, die heute wie früher die Besucher in ihren Bann ziehen, geht auf die Jesuiten zurück, die hier die Krippentradition vor fast 400 Jahren begründet haben. In den Kirchen, auf öffentlichen Plätzen, in Museen und auch andernorts – überall gibt es sie zu entdecken: historische, moderne, große wie kleine Krippen, Krippen aus Stein, Holz, Kunststoff und Papierobjekte mit lokalem Bezug, auch Krippen aus aller Herren Länder!
Seit dem 27. November 2015 bis zum Dreikönigstag 2016 können Besucher insgesamt 36 "Krippen-Stationen" im Stadtgebiet erwandern und zusätzlich noch besondere Angebote aus dem umfangreichen Begleitprogramm wahrnehmen:
- Das Historische Museum auf dem Domplatz präsentiert die sehenswerte Sonderausstellung „Die Krippenlust der Familie Spörlein“ und bietet dort am 20. Dezember wieder die beliebte Mundartlesung „Heilicha Nacht“.
- In der Maternkapelle erwartet die Besucher jedes Jahr eine neu arrangierte Ausstellung von vielen Krippen, die eigens für diese Schau gebaut wurden – diesmal lautet das Motto „Bethlehem ist überall“.
- Das Diözesanmuseum stellt ausgewählte Krippenszenen aus aller Welt vor.
- Ins Bamberger Krippenmuseum lockt heuer zum 15-jährigen Jubiläum die Sonderausstellung „Das Jesukind im Zentrum der Krippe“ mit Christkindl-Darstellungen aus vier Jahrhunderten.
Auch das Bamberger Land bietet eine schöne „Krippenlandschaft“: ab dem 1. Advent sind dort viele sehenswerte Ortskrippen aufgebaut. Dazu laden zahlreiche Kirchenkrippen, zwei „Krippenwege“ und das „Museum Alte Schule“ in Hirschaid, das sich alljährlich in ein Krippenmuseum verwandelt, zum Besuch ein.